Freizeit

Angestellten, Dienstboten, Lehrlingen werden Ruhetage und Ferien gewährt; das ist ein grosser sozialer Fortschritt.  Augenfälliger freilich ist die Tatsache, dass so den weitesten Volkskreisen die Möglichkeit geboten ist, an Vergnügungen und Festen teilzunehmen. 1920

Die vermehrten Verkehrsgelegenheiten entziehen in besorgniserregender Weise das Volk der Kirche. Die Bevölkerung nimmt zu, die Kirchen leeren sich. Wo stecken die Leute? 1930

Wenn vielleicht einmal der ganze Samstag frei geworden ist, sollte die Kirche gerüstet sein, den Leuten zu helfen, ihre Freizeit richtig zu nützen. 1950

Mehr und mehr ist die Fünftagewoche verwirklicht worden. Da muss die Freizeitgestaltung als eine neue Aufgabe der Kirche erkannt werden. 1960

Wo nichts geschieht, wird die Freizeitgestaltung zu einem Geschäft von wenig gewissenhaften Leuten. 1970

Mancher geht in den Ferien in die Kirche, der zu Hause diesen Weg kaum findet. 1970