Gemeindehelferinnen und Diakone
Diakone her! ist der Ruf des Tages. 1930
Die heutigen Umstände rufen dringlich nach dem weiblichen oder männlichen Diakonat. 1940
Der verantwortungsvolle Dienst macht eine gründliche Ausbildung nötig. 1940
Die Tätigkeit der Gemeindehelferin umfasst laut Pflichtenheft Seelsorge, Fürsorge, Jugendarbeit im Rahmen der kirchlichen Gemeinde. Die Ausbildung muss daher umfassend sein. 1950
[Die Gemeindehelferin] Ihr Bildungsgang unterscheidet sich grundsätzlich von dem der Pfarrhelferin. Gemeindehelferinnen absolvieren während zweier Jahre die Schule für Sozialarbeit und werden dann während sechs Monaten auf ihre spezielle Arbeit hin in Gemeindehelferinnenkursen ausgebildet. In den letzten Jahren hat sich ihre Zahl sprunghaft erhöht. 1960
Die Gemeindehelferinnen sollten nicht nur von der Gemeinde, sondern von der Gesamtkirche als kirchliche Amtsinhaberinnen anerkannt werden. 1960
Seit einigen Jahren amten in der bernischen Kirche auch Diakone. Sie arbeiten vornehmlich in Jugend- und Männergruppen und unter den Neuzugezogenen. 1960
Soweit aus den Berichten hervorgeht, standen Diakone, Gemeindehelfer und –innen während der Berichtsperiode mit einzelnen Ausnahmen nur in grossen, halbstädtischen oder städtischen Kirchgemeinden im Einsatz. Diese haben heute zum Teil bereits gleich viele Sozialarbeiter wie Pfarrämter. 1970
Die Einzelhilfe für Bedürftige, Betagte und Behinderte nehme zirka 70% der Arbeitszeit einer Gemeindehelferin in Anspruch. 1970
Immer mehr Kirchgemeinden benötigen ausgebildete Gemeindehelfer und –helferinnen. In 10 Jahren ist ihre Zahl von 18 auf 51 gewachsen. 1970
Die Zahl der Gemeindehelferinnen und Gemeindehelfer in unserem Kirchengebiet hat sich seit 1970 von 50 auf 100 verdoppelt. 1980