Kirche und Schule
Schule und Kirche stehen auf freundlichem Fuss und arbeiten einander in die Hände. 1894
Einige beklagen sich über die jeder Religion feindliche Haltung gewisser Lehrer, andere schätzen sich glücklich, in der Lehrerschaft tüchtige Hilfstruppen gefunden zu haben. 1898
Die Lehrerschaft tut ihr möglichstes, die Kinder zu rechten Bürgern nicht nur des irdischen Vaterlandes, sondern auch des Reiches Christi heranzubilden. 1898
Schwierigkeiten mit der Schule kommen selten vor. 1906
Mit seltenen Ausnahmen ist der Pfarrer Mitglied einer Schulkommission. 1906
Die Mehrzahl der Geistlichen empfindet den jetzigen Zustand der grundsätzlichen Gewaltentrennung als wohltuend. 1920
Die Misshelligkeit zwischen Schule und Kirche datiert aus einer Zeit, da die Kirche in den falschen Verdacht kam, sie wolle die Schule unter ihrer Vormundschaft behalten. 1930
Die meisten der heute in der Volksschule tätigen Lehrer haben erkannt, dass es auf Kosten der Jugend geht, wenn Kirche und Schule über die religiöse Wegleitung nicht einig werden können. 1930
Das Verhältnis [zwischen der Lehrerschaft und dem Pfarrer] ist vielerorts ein durchwegs freundliches, sogar herzliches. Viele Lehrer und Lehrerinnen beteiligen sich sehr aktiv und hingebend am kirchlichen Leben als Kirchgemeinderäte, als Organisten, in der Sonntagschule oder in einer kirchlichen Jugendgruppe. 1940
Lehrer und Pfarrer sind immer wieder aufeinander angewiesen, sowohl in ihrer Berufsausübung als in ihrem Bildungsstreben und in der Arbeit zum Wohle unseres Volkes. 1950
Wir leiden gemeinsam unter den gleichen Schwierigkeiten und haben doch weithin gemeinsam die gleiche Aufgabe. Allerdings melden auch einige Berichterstatter, dass vor allem unter den jüngeren die Zahl derjenigen Lehrer wachse, die mehr und mehr in indifferenter oder kritischer Distanz zur Kirche stünden. 1970
L'Ecole et l’Eglise ont en général un bon dialogue. 1970