Pfarrstellen

Die Intervention des Grossen Rates wird nötig sein, um ein Hindernis zu beseitigen, das noch erwähnt werden muss: Die unzureichende Zahl von Geistlichen in volksreichen Kirchgemeinden. 1898

Die Tatsache des Bevölkerungszuwachses ruft nach Abhilfe, in der Hauptsache: Errichtung neuer Pfarrstellen. 1920

Während die 21'000 Katholiken Berns von 17 Geistlichen betreut werden, kommen auf die 21'000 Protestanten der Paulus-Kirchgemeinde Bern-Bremgarten auf unserer Seite nur vier Pfarrer. 1950

Ende 1940: 256 Pfarrer, 7 Hilfspfarrstellen, 1 Pfarrhelferin, 10 Bezirkshelfer  [Total: 274] 

Ende 1950: 278 Pfarrer, 30 Hilfspfarrer, 9 Gemeindevikare. [Total: 317] 1950

Von vielen Seiten wird das Postulat aufgestellt, dass auf einen Pfarrer nicht mehr als 3000 Seelen entfallen sollten. 1950

Auf Ende 1960 standen im Dienst

  • 319 Gemeindepfarrer in vollem Pfarramt
  • 19 Hilfspfarrer
  • 8 Bezirkshelfer
  • 3 in Spezialauftrag
  • 3 Vikare
  • 3 Pfarrverweser
  • 4 Pfarrhelferinnen

Total: 356 Diener am Wort. 1960

In stark anwachsenden Gemeinden sind entweder weitere Pfarrstellen zu schaffen oder Hilfskräfte für die Besorgung besonderer Aufgaben einzustellen. 1970

Der Sparauftrag des Grossen Rates beinhaltete einen Stellenabbau von 715 Stellenpunkten. Bewilligt wurde im November 1995 ein Total von 39'130 Prozent, entsprechend 391,3 Vollzeitstellen. 2000