Sonntagsgottesdienst

Häufiger und stärker, als wir vielleicht ahnen, besteht in der Gegenwart ein meistens unausgesprochenes, bisweilen vielleicht sogar unbewusstes Verlangen danach, dass der Gottesdienst nicht nur geistigen Gehalt habe, sondern auch stimmungsvoll sei. 1920

Der Gemeindegottesdienst ist das Herz der Kirche. 1950

Der sonntägliche Gottesdienst ist die Herzkammer des kirchlichen Lebens, von der das Leben in alle Glieder des Leibs strömt. Mit dieser Stunde am Sonntag steht und fällt die Gemeinde. 1960

Der Sonntagsgottesdienst ist nach wie vor das Herzstück des kirchlichen Lebens. Lässt die Kirche den Sonntagsgottesdienst fahren, so gibt sie sich selber auf. 1970

Dass der Gottesdienst eigentlich eine Feier der ganzen Gemeinde wäre, ist fremd geworden. 1980

Die Einladung zum Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst ist weit verbreitet (82%). 1990

[Gottesdienstsprache] Die Mundart greift stark um sich. In mehr als einem Drittel der Gemeinden wird grundsätzlich in Mundart gepredigt, in 97 Gemeinden (43%) gelegentlich. 1990

Der Gottesdienst gilt immer noch als Mitte des kirchlichen Lebens. 1990